Ginnheimer Kurve – Neue Wege zum Riedberg

Fragen im Bereich Ginnheim

Im Verlauf der Planungen für die Ginnheimer Kurve und bei unseren Gesprächen mit Freunden und Kommunalpolitikern kamen immer wieder Fragen auf, die wir im weiteren Verlauf des Projektes überdacht und beantwortet haben. Eine Auswahl finden Sie auf dieser Seite. Wenn Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns.


Fragen


Antworten

  • Was ist mit dem massiven Betonpfeiler der Rosa-Luxemburg-Straße am REWE-Parkplatz in Ginnheim?
    Hier befindet sich eine Übergangsfuge des Brückenbauwerks. Der Pfeiler verbindet den 1974 fertiggestellten Teil der Hochstraße aus der Nordweststadt mit dem zweiten, 1980 fertiggestellten Abschnitt von Ginnheim zum Miquelknoten. Unter suboptimalen Bedingungen ist der Platz neben dem Pfeiler ausreichend (Reduzierung der Platenstraße auf eine Fahrspur). Bei näherem Betrachten des Pfeilers fällt auf, dass die Last der Brücke wahrscheinlich nur auf den zentralen Teilen der Pfeiler (dunkelblau) ruht. Bei den übrigen Teilen (hellblau) könnte es sich um Revisionsschächte handeln, die keine tragende Funktion haben. Durch einen Umbau ließe sich wertvoller Platz gewinnen, der verschiedene weitere Varianten ermöglicht, unter anderem die Lage der Station Ginnheim unter der Hochstraße oder eine Verlegung der Fahrspur zum dahinterliegenden Straßentunnel zwischen die tragenden Pfeiler.
Betonpfeiler.png


  • Was ist mit dem Straßentunnel von der westlichen Platenstraße in die Hügelstraße?
    Dies ist abhängig von der Lage der Station Ginnheim: Sofern die Station nach unserer Vorzugsvariante in Seitenlage der Platenstraße realisierbar wäre, gibt es keine Konflikte mit dem Straßentunnel. Wenn die Stadtbahnstrecke in Mittellage unter der Hochstraße verliefe, ist eine geringfügige Verlegung oder Verlängerung des Tunnels in Erwägung zu ziehen.


  • Wird die Platenstraße zu einer weiteren Eschersheimer Landstraße?
    Nein. Die Stadtbahntrasse entlang der Platenstraße wird erstens nicht inmitten der Fahrbahn entstehen und kann zweitens wie die Neubaustrecke der Linien U8 und U9 auf dem Riedberg als Rasengleis ausgeführt werden. Zudem kann auf eine Abschottung des Gleiskörpers durch Zäune verzichtet werden und die Abgrenzung z. B. durch Bepflanzung erfolgen. Unseren Fahrzeitberechnungen haben wir auf diesem Abschnitt eine gemäßigte Geschwindigkeit von 40 km/h zugrunde gelegt.


  • Muss ein Teil der Astrid-Lindgren-Schule abgerissen (und verlagert) werden?
    Grundsätzlich ist eine Trassenführung unter suboptimalen Bedingungen (engere Kurvenradien) auch ohne Abriss der Schule möglich. Allerdings kann berücksichtigt werden, dass die Turnhalle der Schule heute schon baufällig ist und inzwischen gesperrt wurde. Östlich der Schule wird eine neue Turnhalle errichtet. Der Platz der alten Halle kann also für die Trasse verwendet werden, da ein Abriss sowieso ansteht. Insgesamt handelt es sich bei dem Schulgebäude um einen Einfachbau aus den Nachkriegsjahren, der dem heutigen energetischen Anspruch und der Barrierefreiheit in keiner Weise entspricht. Vielleicht ist der Stadtbahnbau ein guter Anlass, den Schülern und Lehrern der Lindgren-Schule zu einem neuen Schulgebäude zu verhelfen, das modernen Anforderungen entspricht.
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