Ginnheimer Kurve – Neue Wege zum Riedberg

Allgemeine Fragen

Im Verlauf der Planungen für die Ginnheimer Kurve und bei unseren Gesprächen mit Freunden und Kommunalpolitikern kamen immer wieder Fragen auf, die wir im weiteren Verlauf des Projektes überdacht und beantwortet haben. Eine Auswahl finden Sie auf dieser Seite. Wenn Sie weitere Fragen haben, schreiben Sie uns.


Fragen


Antworten

  • Warum eigentlich die Ginnheimer Kurve und nicht die ursprüngliche DII-Planung?
    Aus verkehrspolitischen Kreisen und aus den Fraktionen im Römer ist seit Jahren zu hören, dass die alte Planung sozusagen „mausetot“ ist; und zwar nicht wegen des Koalitionskompromisses zwischen CDU und Grünen, sondern inzwischen vor allem wegen der Kosten und der damit verbundenen und ungewollten Einstellung der Linie 16.
    Die alte DII-Planung hat deshalb so gut wie keine Chance auf Verwirklichung, ganz gleich, ob und ggf. wie sich die Mehrheitsverhältnisse nach der Kommunalwahl ändern. Wenn sich in Richtung Lückenschluss jemals noch etwas tun soll, dann nur zu geringeren Kosten und auf anderer Trasse.


  • Kann die Straßenbahnlinie 16 im Gegensatz zur früheren Stadtbahnplanung erhalten bleiben?
    Ja. Durch die Verlegung der Stadtbahntrasse in Richtung Uni Campus und Bundesbank entsteht kein Konflikt mehr zur Straßenbahn in der Franz-Rücker-Allee. Die Linie 16 hat also weiterhin ein entsprechendes Fahrgastpotential und kann in einem späteren Schritt in die geplante Ringstraßenbahn integriert werden.


  • Ist die Ginnheimer Kurve förderungswürdig, wodurch der Bau vom Bund bzw. dem Land Hessen bezuschusst würde?
    Abschließend kann das erst ein Gutachten nach der offiziellen Methode beantworten, bei dem die Kosten des Projekts mit dem nach standardisierten Formeln errechneten Nutzen verglichen wird. Hierbei fließen u. a. Aspekte wie die Erschließungswirkung und die Schaffung neuer Verbindungen ein. Wegen der enormen Netzwirkung des Lückenschlusses und wegen der geringeren Baukosten (überwiegend oberirdischer Verlauf) bei gleich großer oder sogar größerer Erschließungswirkung, darf man ein positives Ergebnis zumindest optimistisch erhoffen.


  • Wie lang ist die Strecke verglichen mit den ursprünglichen „D II“-Plänen?
    Die Streckenlänge beträgt nach alten Plänen etwa 2,4 Kilometer und ist somit gut ein Kilometer kürzer als die Ginnheimer Kurve mit rund 3,5 Kilometern Länge.


  • Wie lang dauert die Fahrzeit verglichen mit den ursprünglichen „D II“-Plänen?
    Wir schätzen eine Fahrzeitverlängerung von rund drei Minuten, die sich weniger aus der Streckenlänge, sondern überwiegend aus der oberirdischen Führung mit zusätzlichen Stationen und höherer Erschließungswirkung ergibt. Weil nach den ursprünglichen Plänen die Station Ginnheim verlegt worden wäre, haben wir die benachbarte Station „Niddapark“ und die Station „Bockenheimer Warte“ als Referenzpunkte betrachtet. Nach ursprünglichen Plänen hätte die Fahrzeit auf diesem Abschnitt zwischen vier und fünf Minuten betragen – auf der Ginnheimer Kurve haben wir sieben bis acht Minuten ermittelt.
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